Zur großen Gruppe der Laubgehölze zählen neben den Bäumen auch die Ziersträucher. Sie lassen sich in Gruppen unterteilen und haben im Garten wichtige Funktionen zu erfüllen:
Immergrüne Ziersträucher bieten ganzjährigen Schutz gegen neugierige Blicke, Staub und Lärm, haben auch zum Teil hervorragende Heckenqualitäten (Feuerdorn, Glanzmispel, Japanspindel, Kirschlorbeer, starkwüchsige Ilex-Sorten)
Großsträucher für große Gärten und Parks eignen sich nicht selten als kleinkronige Bäume, wenn sie ein- oder mehrstämmig erzogen werden. (Blumenhartriegel, Blutpflaume, Felsenbirne, Kornelkirsche, Magnolien, Weißdornarten, Zieräpfel)
Einfache Zier- und Blütensträucher erfreuen uns hauptsächlich im Frühjahr mit üppiger Blüte (Duftgeissblatt, rote Fasanenspiere, Forsythie, Ranunkelstrauch)
Bessere Laubgehölze wachen langsamer oder werden häufig durch Veredlung erzielt (japanische Ahorne, Flieder, Schneeballarten, Zaubernuss)
Moorbeetpflanzen blühen größtenteils im Mai-Juni und bestechen durch ihre Vielfalt (Rhododendron, Azaleen, Prachtglocke, Heidelbeeren,)
Zwergsträucher wachsen schwach und blühen teilweise bis weit in den Sommer hinein (niedrige Arten von Spierstrauch und Weigelie, Bartblume, Fiederbuschstrauch, Gartenhortensie, Fünffingerstrauch, Scheinquitte)
Immergrüne Zwergsträucher bilden in Staudenbeeten auch im Winter einen Blickfang (Buchsbaum, japanische Hülse, Mahonie, Traubenheide, Kissenschneeball, Skimmia)
Bewehrte Gehölze bieten Schutz vor Eindringlingen und bieten unübertroffene Rückzugsmöglichkeiten und Futter für unsere Vogelwelt (Feuerdorn, Berberitze, Sanddorn, Schlehe, Weißdorn, Stechpalme, Wildrosen, Brombeeren)
Ohne die Bienen als Hauptbestäuber der Laubgehölze müssten wir auf sehr viele Früchte verzichten. Ein weiterer Nutzen ist der Nektar, aus dem leckerer Honig hergestellt wird (Linde, Akazie, Maronen)